Wildtiere, Vögel und Insekten haben in der heißen Jahreszeit oft Schwierigkeiten ausreichend Wasser zu finden. In längeren Dürreperioden trocknen Pfützen, Bäche und Teiche oft komplett aus, auch die Nahrung der Tiere enthält dann weniger Feuchtigkeit. Du kannst die kleineren und größeren Tiere in deiner Umgebung mit Wasser versorgen, indem du eine Tränke aufstellst. Wir verraten dir, was es dabei zu beachten gilt.
Eine ideale Wasserstelle für Vögel steht am besten leicht erhöht, also außer Reichweite von Katzen. Ein Blumentop-Untersetzer eignet sich hervorragend, du musst keine spezielle Vogeltränke kaufen. Einige Vögel werden die Quelle nicht nur zum Trinken, sondern auch für ein erfrischendes Bad nutzen, der Teller sollte also stabil stehen. Außerdem ist es wichtig, die Tränke täglich mit Wasser auszuspülen und mit frischem zu füllen, um potenzielle Parasiten zu entfernen. Der Naturschutzbund empfiehlt alternativ zwei Schalen im Wechsel zu benutzen, 24 Stunden in der Sonne würden ausreichen, um Krankheitserreger abzutöten.
Hummeln, Bienen und Käfer, auch sie brauchen im Sommer Wasser. Manche Insekten benötigen das kühle Nass nicht nur um zu trinken, sondern auch für den Bau ihrer Nester – hättest du das gewusst? Für Insekten eignen sich flache Schalen besonders gut. Damit sie nicht darin ertrinken, sollte man zusätzlich Steine hineinlegen oder Moos, damit Bienen und Konsorten ausreichend Platz für ihre Landung haben. Stell die Schale an einen sonnigen und windstillen Platz, am besten natürlich in der Nähe von Wildblumen oder einem anderen Ort, an dem sich besonders viele Insekten wohlfühlen. Auch hier sollte das Wasser regelmäßig ausgetauscht werden, damit sich Krankheitserreger nicht verbreiten.
Auch Katzen und Hunde haben im Sommer einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. An besonders heißen Tagen bieten Eiswürfel aus Naturjoghurt eine willkommene Abkühlung, auch ein normaler Eiswürfel im Trinknapf kann zum Trinken animieren. Nagetiere freuen sich über extra frisches, saftiges Grünfutter und, an besonders heißen Tagen, über ein feuchtes Handtuch über dem Gehege.
Quellen: PETA
