Slow Fashion

Umweltfreundliche und soziale Vorteile

Slow Fashion setzt auf Qualität und nicht Quantität. Die verringerte Produktion mit Rohstoffen aus Bio-Anbau stellt eine starke Entlastung der Umwelt dar, indem auf schädliche Pestizide verzichtet wird. Weniger Produktion geht außerdem mit einem geringeren CO2 Ausstoß einher und bessere Qualität mit längerer Tragbarkeit sowie weniger Müll. Nicht nur die Natur, auch die Menschen werden durch die Slow Fashion Bewegung entlastet. Insbesondere in asiatischen Produktionsländern bekommen Arbeiter*innen und Bewohner*innen die schädlichen Effekte der Fast Fashion Industrie zu spüren. Es herrschen schlechte Arbeitsbedingungen und Chemikalien der Produktion vergiften häufig das örtliche Trinkwasser. Durch Slow Fashion und einer höheren Wertschätzung von Kleidung mit besseren Materialien sollen diese Bedingungen verbessert werden.

Wie kann ich zur Slow Fashion Bewegung beitragen?

  • Die Slow Fashion Bewegung fängt bei den vorhandenen Klamotten an. Das heißt: Erstmal schauen, was der eigene Kleiderschrank noch hergibt, bevor etwas Neues gekauft wird.
  • Sind Kleidungsstücke beschädigt, lassen sie sich häufig selber oder in der nächsten Änderungsschneiderei reparieren, sodass nicht gleich Ersatz hermuss.
  • Natürlich kommt es vor, dass einzelne Klamotten irgendwann nicht mehr getragen werden. Bevor man diese wegschmeißt, ist es jedoch nachhaltiger, Freund*innen schauen zu lassen, ob ihnen eventuell ein Teil gefällt. Vielleicht findet auch bald ein Flohmarkt in der Nähe statt, wo die alten Klamotten neue Besitzer*innen finden.
  • Soll schließlich doch ein neues Kleidungsstück her, kann man zum Beispiel im secondhand Laden schauen oder selbst auf dem Flohmarkt zu stöbern.
  • Ist dort nichts zu finden, lohnt es sich, in neue Kleidung mit guter Qualität aus fairer Herstellung zu investieren. Um diese Kriterien zu gewährleisten, ist es wichtig, auf aussagekräftige Siegel zu achten. Auf Avocadostore gibt es viele Kleidungsstücke, welche durch vertrauenswürdige Siegel zertifiziert sind, zum Beispiel durch das GOTS-Siegel oder das Siegel der Fair Wear Foundation.

Quellen: Umweltbundesamt, Greenpeace