Kompost

Die Vorteile eines eigenen Komposts

Gartenreste wie Zweige und Blätter oder auch Obst- und Gemüseabfälle lassen sich auf einem Kompost wunderbar entsorgen und verwerten. Mithilfe natürlicher Prozesse werden sie so in nahrhaftes Kompostmaterial, sogenannten Humus, verwandelt. Dieses Material kann daraufhin als natürlicher Dünger eingesetzt werden. Es sorgt für einen lockeren und nährreichen Boden, speichert Wasser, hält Krankheitserreger ab und unterstützt dadurch ein gesundes Pflanzenwachstum. Ohne viel Aufwand spart man sich damit sowohl den gekauften Dünger als auch die Biotonne.

Welche Kompostsysteme gibt es?

Die bekannteste Art des Kompostierens stellt vermutlich der offene Komposthaufen im Garten dar. Dieser kann als Mietenkompost komplett offen sein oder in einem Behälter aus Drahtgittern oder Latten platziert werden. Doch auch mit weniger Platz und sogar ganz ohne Garten kann man sich selbst mit Humus versorgen. Hierfür gibt es geschlossene Kompostsysteme, welche auf dem Balkon oder sogar in der Wohnung stehen können, ohne einen unangenehmen Geruch bzw. Dreck zu verbreiten. Thermokomposter oder eine Wurmkiste sind Beispiele geschlossener Systeme.

Aufbau und Funktion eines Komposts

Offene Kompostsysteme werden anfänglich mit dünnen Ästen geschichtet, um genügend Luftzufuhr zu gewährleisten. Anschließend kommen möglichst abwechselnd feine und feuchte sowie grobe und trockene Abfälle aus dem Garten und der Küche auf den Kompost. Am besten achtet man auf nicht zu große Portionen, damit die Mikroorganismen alles gut verarbeiten können. Eine Wurmkiste startet man mit feuchtem Altpapier, auf dem daraufhin die Würmer platziert werden. Der Bioabfall wird nun jeden Tag hinzugefügt, wo er von Mikroorganismen und den Würmern verarbeitet wird. Während man bei einer Wurmkiste schon nach drei Monaten den ersten Kompost erhält, kann die Herstellung bei größeren Kompostsystemen bis zu einem Jahr dauern.

Der eigene Kompost

Die Entscheidung für ein Kompostsystem sollte je nach Platz und Bedarf gefällt werden. Für einen großen Garten mit vielen Beeten eignet sich ein offenes System, weniger Pflanzen können auch mit den Erzeugnissen einer Wurmkiste ausreichend versorgt werden. Eine Wurmkiste findet sich im Avocadostore Sortiment, wo sogar die speziellen Kompostwürmer geführt werden.

Quellen: NABU, Umweltbundesamt