Nachhaltigkeit im Garten

Wissenswertes für deinen nachhaltigen Garten

Du hast das große Glück einen Garten zu besitzen? Wie schön! Wir verraten dir, wie du selbst mit der kleinesten Fläche etwas für die Umwelt tun kannst und wie nachhaltiges Gärtnern funktioniert – absolut anfängertauglich, versprochen.

Nachhaltige Bepflanzung

Ein grüner Rasen wie ihn Golfspieler:innen lieben würden sieht schön aus – braucht im Sommer aber sehr viel Wasser. Eine naturbelassene Wiese ist viel pflegeleichter und robuster. Außerdem wirst du dich bald über tausende kleine zirpende, summende Besucher freuen können. Durch Insektenhotels und das bewusste Pflanzen insektenfreundlicher Gewächse schaffst du weiteren Lebensraum für viele Arten.

Wichtig ist, dass du dich vorab informierst: Welche Pflanzen benötigen welchen Boden und wie viel Sonne, wer verträgt sich mit wem? Wusstest du zum Beispiel, dass Basilikum andere Pflanzen vor Mehltau schützen kann? Lass dich einfach im Gartencenter beraten, wenn du dich noch nicht auskennst. Und pflanze definitiv auch das, was dir schmeckt! Obstbäume und Gemüsebeete machen uns zu Selbstversorger:innen (zumindest teilweise), ein herrlich nachhaltiges Konzept.

Nachhaltige Bewirtschaftung

In einem großen Garten lohnt es sich, eine so genannte Benjeshecke aus Schnittgut wie alten Ästen und Gestrüpp anzulegen und so auch größeren Tieren wie Igeln oder Vögeln Schutz zu bieten. Apropos Tiere: Auf Bewegungsmelder und andere Lichtquellen in der Nacht sollte man ihnen zuliebe verzichten. Durch eine schlaue Verwertung von Abfall lassen sich feinste Blumenerde und Dünger gewinnen – ganz ohne Torf und garantiert frei von Pestiziden. Küchenabfälle einfach kompostieren oder in einer Wurmkiste in Humus verwandeln lassen.

Auch das Auffangen und verwenden von Regenwasser gehört zur nachhaltigen Bewirtschaftung eines Gartens dazu. Der Verzicht auf elektronisch betriebene Geräte leistet ebenfalls einen Beitrag zum Umweltschutz, hochwertige Handgeräte ohne Kunststoff sind außerdem oft langlebiger. Eine weitere Idee ist es, die Geräte mit Nachbarn zu teilen.

Müll vermeiden

Was kann recycelt oder umfunktioniert werden? Alte Plastikverpackungen lassen sich zum Beispiel hervorragend als Anzuchtgefäße nutzen. Diese können aber auch aus plastikfreien Materialien wie Klopapierrollen und Zeitungspapier gebastelt werden, die haben den Vorteil, dass sie biologisch abbaubar sind. Aus alten Backsteinen lassen sich Beetbegrenzungen herstellen, aus Sperrmüll Möbel, aus alten Gläsern und ausrangierten Tassen Vasen und Übertöpfe.

Quellen: Gartenhaus GmbH