Nachhaltige Produktion und Handel – wie geht das eigentlich?
Was macht Produkte, Unternehmen und den Handel eigentlich nachhaltig? Um es kurz zu machen, kann man sagen, dass Waren und Dienstleistungen nachhaltig sind, wenn sie (beziehungsweise ihre Produktion) folgende Kriterien erfüllen:
- Umweltschonend
- Ein sparsamer Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen
- Wirtschaftlich tragfähig
- Sicher und gesund für Arbeitnehmer:innen, Gemeinschaften und Verbraucher:innen
- Sozial und kreativ lohnend für alle am Prozess beteiligten Menschen
Wenn die Produktion nachhaltig ist, profitieren die Umwelt, die Beschäftigten, die Gemeinden und die Unternehmen. Und warum machen es dann nicht alle? Weil eine nachhaltige Produktion bewusst auf kurzfristige Gewinne verzichtet, um diese längerfristigen Folgen und Vorteile zu gewährleisten.
Konventionelle Unternehmen setzen noch immer eher auf maximale Gewinne und schnelles Wachstum, ganz im Sinne des Kapitalismus. Das bedeutet nicht, dass grüne Unternehmen nicht florieren können. Sie müssen allerdings in gut durchdachte, sichere Produkte, ressourceneffiziente Technologien und Prozesse sowie geschulte und befähigte Mitarbeiter:innen investieren. Angesichts des Klimawandels und dem versuch, Städte und Gemeinden umweltfreundlicher zu gestalten, werden die Vorteile einer nachhaltigen Produktion immer deutlicher.