Bewirtschaftung der Erde

Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Erde

Wasser, fruchtbarer Boden und all das, was darauf wächst und gedeiht: Unser Planet versorgt uns mit wertvollen Ressourcen, die wir zum Leben brauchen. Damit er das auch in Zukunft schafft, müssen wir sorgsam mit ihm umgehen, dürfen ihn nicht ausbeuten und müssen ihn pflegen. Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft versucht genau das.

Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft

Rund ein Drittel der Landfläche in Deutschland ist mit Wald bedeckt. Dieser erfüllt vielfältige Funktionen für Mensch und Umwelt. 
Eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Waldbewirtschaftung soll den Wald erhalten und sicherstellen. 
Mittlerweile wird im Wald Inventur gemacht, es gilt die robustesten Baumarten zu erkennen und mit Blick in die Zukunft die Waldwirtschaft dem Klimawandel und dessen Folgen anzupassen. Geplant wird Jahrzehnte im Voraus, dazu braucht es neben Zahlen aus der Inventur auch Prognosen von Spezialisten aus Klimaforschung und Forstwirtschaft.

Etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. 
Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten sie nicht übernutzt werden und auch nicht auf Kosten von Wäldern ausgeweitet. Die Herausforderung besteht darin, die Erträge auf den vorhandenen Flächen zu steigern, ohne dass dabei die Böden auslaugen und unfruchtbar werden und ohne dass vorhandene, gut funktionierende Ökosysteme zerstört werden. Der Umgang mit Pestiziden und chemischen Düngemitteln soll außerdem reduziert werden.

Unser Umgang mit natürlichen Ressourcen

Auch im Einzelnen können wir eine Menge tun, um die Ressourcen der Erde zu schonen. Unseren Garten nachhaltig bewirtschaften zum Beispiel, Lebensmittel selbst anbauen oder retten und jede Menge Wasser sparen. Indem wir durchdacht und nur das wirklich Notwendige einkaufen, Produkte mit anderen teilen, sie recyceln, weitergeben oder upcyceln, können wir außerdem ebenfalls unseren Beitrag leisten. Das sind wir den Generationen nach uns schuldig.

Quellen: Bundeswaldinventur, BMZ, BUND