Impulskäufe

Impulskäufe: Mit diesen Tipps kannst du sie reduzieren

Wir lehnen uns sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dass jede:r von uns schon einmal einen Impulskauf getätigt hat. Online, weil wir beim gelangweilten Scrollen durch Insta die Werbung für ein Produkt gesehen haben, welches genau unseren Geschmack getroffen hat. Oder in einem Laden, als wir schon an der Kasse standen und kurz vor dem Bezahlen unser Auge an einem süßen Schlüsselanhänger oder einem reduzierten Dekoartikel hängenblieb. Warum werden wir immer wieder schwach und kaufen Dinge, die wir eigentlich gar nicht brauchen – und in ein paar Monaten nicht mehr schön finden? Wir erklären dir, weshalb Menschen anfällig für Impulskäufe sind und was sich dagegen tun lässt.

Warum tätigen wir Impulskäufe?

Als Belohnung nach einem stressigen Tag, für eine besondere Leistung oder zur Aufmunterung – Impulskäufe sind emotional, nicht rational. Wir sehen ein Produkt, welches uns anspricht und plötzlich überkommt uns der starke Drang, dieses besitzen zu wollen. Wenn wir uns spontan etwas gönnen, dann hebt das auch tatsächlich für kurze Zeit unsere Laune. Doch schon nach ein paar Tagen lässt der Effekt nach, vielleicht meldet sich sogar das schlechte Gewissen.

Wie vermeiden wir Impulskäufe?

Es gibt diese Momente im Leben, da werden auch die diszipliniertesten Menschen schwach. Deshalb lassen sich Impulskäufe wohl niemals zu hundert Prozent vermeiden. Aber versuchen wollen wir es dennoch. Falls du jemand bist, der im Supermarkt viel zu viel kauft, sich von Angeboten und Auslagen locken lässt, kann es helfen, eine Einkaufsliste anzulegen und sich eisern an diese zu halten. Außer natürlich, dein Toilettenpapier ist alle und du hast vergessen, es zu notieren. Am besten gehst du außerdem direkt nach einer Mahlzeit einkaufen, dann ist die Versuchung, vor lauter Appetit über die Stränge zu schlagen, sehr gering.

Bevor du dir neue Kleidungsstücke kaufst, solltest du dich immer fragen: Brauche ich das wirklich? Kann ich es mit möglichst vielen Teilen aus meiner Garderobe kombinieren? Habe ich vielleicht schon etwas Ähnliches? Am besten ist es immer, eine Nacht darüber zu schlafen – am nächsten Tag ist die Begeisterung für das Objekt der Begierde oft schon verflogen. Dasselbe gilt natürlich fürs Shopping im Netz. Speichere dir die Seite und schau am nächsten Morgen noch mal rein, wenn du es bis dahin nicht sowieso vergessen hast. Es lohnt sich auch immer zu schauen, ob es den Pulli, das Regal oder das Buch, dass du spontan kaufen möchtest, vielleicht gebraucht gibt – so sparst du Geld und schonst die Umwelt, da keine neuen Ressourcen verbraucht werden. Ein weiterer Profi-Tipp: Lege eine Liste an mit Dingen, die du gerne hättest. Von der Yogamatte über die neue Zimmerpflanze bis zu den umwerfenden Ohrringen. Diese Liste kannst du immer wieder ergänzen, Dinge streichen oder priorisieren und dir vornehmen, dass du dir in bestimmten Abständen (zum Beispiel einmal im Monat) eine Sache davon gönnst.