Während die heißgeliebte Tasse Kaffee uns den nötigen Energiekick am Morgen gibt, könnte der Kaffeesatz, der oft als Abfall betrachtet wird, ruhig auch ein wenig mehr Beachtung bekommen. Denn auch nach dem Aufbrühen ist die gemahlene Kaffeebohne noch zu einigem fähig.
Kaffeesatz ist reich an Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Anstatt ihn zu entsorgen, kannst du ihn unter die Erde oder den Kompost für deine Pflanzen mischen, um einen natürlichen Dünger herzustellen. Wichtig: Vorher trocknen lassen, damit er nicht schimmelt.
Kaffeesatz hat die erstaunliche Fähigkeit, unangenehme Gerüche zu absorbieren. Leg einen offenen Behälter mit getrocknetem Kaffeesatz in den Kühlschrank, um unerwünschte Gerüche zu neutralisieren.
Die grobkörnige Textur von Kaffeesatz macht ihn zu einem ausgezeichneten Scheuer- und Reinigungsmittel. Verwende ihn, um hartnäckige Flecken von Töpfen, Pfannen oder Arbeitsflächen zu entfernen. Dies spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln.
Kaffeesatz mit etwas Kokos- oder Olivenöl zu einer Paste verrühren und diese in der Dusche als Peeling verwenden. Entfernt abgestorbene Hautzellen, fördert die Durchblutung und pflegt die Haut herrlich weich. Außerdem duftet es auch noch lecker. Nach dem Peeling einfach mit warmem Wasser abspülen und dann nur noch mit dem Handtuch trockentupfen.
Kaffeesatz, um Pflanzen im Garten verstreut, hält Schnecken und Ameisen fern – ganz ohne Chemie und deshalb auch im Salatbeet unbedenklich. Übrigens: Katzen mögen den Geruch auch nicht!
Kleine Kratzer in dunklen Holzmöbeln verschwinden, wenn du feuchten Kaffeesatz mit einem Wattestäbchen aufträgst.
Zünde trockenen Kaffeesatz an, um dir an lauen Sommerabenden Wespen, Mücken und Co. vom Leib zu halten.
Ein Klassiker! Funktioniert am besten mit weißen Eiern. Einfach Kaffeesatz noch mal aufkochen und die Eier im warmen Wasser einige Minuten ziehen lassen.
