Nachhaltig verkleiden

Fasching, Halloween und Co.: Nachhaltige Verkleidung

Bist du auch so ein riesiger Verkleidungs-Fan? Es hat schon etwas Magisches, in die Haut von anderen Charakteren zu schlüpfen, für einen Tag oder eine Nacht jemand anders zu sein. Ob gerade Halloween vor der Tür steht, Fasching oder eine Motto-Party, wir haben uns Gedanken gemacht, wie man sich möglichst umweltfreundlich (und sozial verantwortungsbewusst) verkleiden kann.

Nachhaltige Kostüme und umweltfreundliches Make-Up

Statt neue Kostüme zu kaufen, kannst du in Second-Hand Läden auf Schatzsuche gehen. So findest du nicht nur einzigartige Stücke, sondern wählst auch eine nachhaltige Alternative zum Kauf neuer Produkte. Tipp: Manchmal ist es leichter, sich im Second-Hand-Laden inspirieren zu lassen, als nach bestimmten Outfits zu suchen.

Kleidertausch mit Freund:innen ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, vor allem bei einem mehrtägigen Faschingsmarathon schonst du so deinen Geldbeutel. Denn zwar will niemand mehrere Tage am Stück dasselbe Kostüm tragen, bei fünf verschiedenen Outfits wird’s aber auch schnell ganz schön teuer. Auf Plattformen wie Kleinanzeigen und Vinted findest du ebenfalls gebrauchte Verkleidungen – und kannst sie nach der Party weiterverkaufen. So verhinderst du auch, dass die Klamotten das restliche Jahr über unnötig Platz in deinem Kleiderschrank beanspruchen. Schminken gehört zu fast allen Verkleidungen dazu, aber bitte mit Bio-Glitzer und umweltfreundlicher, tierversuchsfreier Kosmetik. Beides findest du auf Avocadostore.

Die besten Kostüm-Ideen

Es braucht oft gar nicht viel, um sich in einen lustigen oder coolen Charakter zu verwandeln, als welchen deine Mitmenschen dich dann auch garantiert identifizieren können. Mit einem rot-weiß-gestreiften T-Shirt, rot-weißer Bommelmütze und schwarzem Brillengestell verwandelst du dich fix in Waldo. Mit Plateauschuhen, schwarzem Kleid, finsterer Miene und zwei langen Zöpfen wird im Handumdrehen Wednesday Adams aus dir. Auch Clown, Pantomim:in, Hexe und Vampir sind Ideen, die sich ziemlich easy mit Dingen, die du bereits im Haus hast, umsetzen lassen.

Wichtig: Wir sollten unbedingt kulturelle Aneignung vermeiden. Wenn du in den 90ern oder früher geboren bist, dann gehörst du auch noch zu der Generation, in der eine Verkleidung mit Federn und Gesichtsbemalung zum Kinderfasching nicht hinterfragt wurde. Zum Glück haben wir in der Zwischenzeit dazu gelernt und wissen, dass diese vermeintlichen Verkleidungen oder weniger offensichtliche Formen kultureller Aneignung und auch Blackfacing nicht in Ordnung sind. Um es zu vermeiden, kannst du dich bei deinem Kostüm zum Beispiel fragen:

  • Ist es angelehnt an andere Kulturen, die ich selbst nicht repräsentiere?
  • Bediene ich mich hier gerade an Elementen einer Kultur, mit der ich mich nicht auskenne?
  • Imitiere ich Menschen, die gesellschaftlich marginalisiert sind und genau auf Basis jener Merkmale diskriminiert werden?

Wenn du hier Zweifel hast, kannst du dir einfach ein anderes Kostüm aussuchen mit Hilfe unserer oben genannten Tipps.