Was ist Fast Fashion?
Als Fast Fashion wird ein aktueller Trend beschrieben, bei dem es vor allem um die Massenproduktion möglichst günstiger Kleidungsstücke geht, welche die dauernd wechselnden Modetrends berücksichtigt. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Kleidungsproduktion mehr als verdoppelt, wohingegen die Tragedauer der Klamotten um die Hälfte geschrumpft ist. Durch die günstige Produktion von Kleidung ist Qualität meist weniger wichtig, da schnell was billiges Neues herkann. All dies hat enorme Folgen für Menschen in Produktionsländern sowie für die Natur.
Folgen für Menschen in Produktionsländern
Nicht nur die Natur wird durch die Fast Fashion Industrie stark belastet, auch Menschen in den Herstellungsländern bekommen die direkten Folgen der schnelllebigen Modeindustrie zu spüren. Zum einen führen die verschmutzten Gewässer zu vergiftetem Trinkwasser und der enorme Wasserverbrauch für den Baumwollanbau hat häufig eine verstärkte Wasserknappheit zur Folge. Zum anderen arbeiten die Menschen in den Textilfabriken meist zu sehr schlechten sozialen und gesundheitlichen Bedingungen. Ein niedriger Lohn, lange Arbeitsstunden und Kinderarbeit sind diesbezüglich nur einige Beispiele.
Wie kann Konsum umweltfreundlicher werden?
Um die Modeindustrie menschen- und umweltfreundlicher zu machen bedarf es einem Umdenken und einer erhöhten Wertschätzung von Kleidung. Die Arbeitsbedingungen in den Fabriken müssen hinterfragt werden und große Fast Fashion Modeketten einem stärkeren Druck ausgesetzt werden, diese zu verbessern. Für einen nachhaltigen Konsum sollte man Impulskäufe vermeiden und nur nach gründlicher Überlegung neu kaufen. Wird weniger gekauft, bleibt auch mehr Geld, um in gute Qualität zu investieren.
Auf Avocadostore gibt es verschiedene Modeartikel, welche zu fairen Bedingungen und aus zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt sind. Faire und umweltfreundliche Kleidung erkennt man unter anderem an Siegeln der Fair Wear Foundation, GOTS oder dem Bio-Siegel.
Quellen: Greenpeace, Nabu