Earth Day – wir feiern den Tag der Erde!
Der 22. April ist bei uns fett im Kalender markiert. Denn an diesem Datum liegt seit über 50 Jahren ein ganz spezieller Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz. Wir erzählen dir, was es mit dem Earth Day auf sich hat, der aus einer amerikanischen Studentenbewegung entstand und heute Menschen weltweit zu einem nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Lebensstil motiviert.
Die Geschichte des Earth Days
Senator Gaylord Nelson, der Senator aus Wisconsin, wurde im Januar 1969 Zeuge der Verwüstung durch eine massive Ölpest in Kalifornien und beschloss, etwas gegen die Umweltverschmutzung zu unternehmen. Gemeinsam mit dem republikanischen Kongressabgeordneten Pete McCloskey und dem jungen Aktivisten Denis Hayes wählte Nelson den 22. April, einen Wochentag, der zwischen den Frühlingsferien und den Abschlussprüfungen liegt, um eine möglichst große Beteiligung der Studenten zu erreichen und rief ihn zum Earth Day aus.
Der Earth Day erregte landesweite Medienaufmerksamkeit und inspirierte 20 Millionen Amerikaner (damals zehn Prozent der Gesamtbevölkerung) dazu, auf die Straßen, in die Parks und in die Hörsäle zu gehen, um gegen die Auswirkungen von 150 Jahren industrieller Entwicklung zu demonstrieren. Gruppen, die zuvor einzeln gegen Ölverschmutzungen, umweltverschmutzende Fabriken und Kraftwerke, ungeklärte Abwässer, Giftmülldeponien, Pestizide, Autobahnen und das Aussterben von Wildtieren gekämpft hatten, schlossen sich am Tag der Erde auf der Grundlage dieser gemeinsamen Werte zusammen: Der Earth Day 1970 erreichte so eine seltene politische Übereinstimmung von Republikanern und Demokraten, Reichen und Armen, Stadtbewohnern und Landwirten, Unternehmern und Gewerkschaftsführern.
1990 wurde der Earth Day zum erstes Mal global, mobilisierte unglaubliche 200 Millionen Menschen in über 140 Ländern, heute sind es knapp 200 Länder, die sich beteiligen und engagieren.
Was kannst du am Earth Day tun?
Clean-Ups, Vorträge, Aktionen in den sozialen Medien – es gibt viele Wege, sich am Earth Day zu engagieren und Teil der Bewegung zu werden. 2022 lautete das deutsche Motto übrigens: „Deine Kleider machen Leute“. Der Gedanke: Statt ständig aktuellen Trends hinterher zu shoppen, sollten wir lieber nachhaltig einkaufen, recyceln, reparieren und Second-Hand shoppen, bei unseren Kleidern auf Langlebigkeit, Fairness und Nachhaltigkeit achten, sich bewusst machen, welche Auswirkungen die Textilindustrie auf Menschen, Flora und Fauna hat. Entsprechend nachhaltige Labels findest du natürlich bei Avocadostore.
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