Nachhaltiger Tierbedarf: praktisch, schön und umweltfreundlich

Wir lieben unsere Haustiere! Leider tendieren wir deshalb oft dazu, unnötiges oder unnötig teures Spielzeug, Betten und anderes Zubehör zu kaufen. Ausgaben, die wir uns wirklich sparen können, zumal weder Hund noch Katze Designer-Zubehör gebührend zu schätzen wissen – am Ende schlafen sie dann doch auf dem Teppich oder spielen mit dem Pappkarton. Weniger ist also definitiv mehr und das Zubehör, das wir wirklich brauchen, sollte möglichst umweltfreundlich produziert und langlebig sein.

Leinen, Bett & Co

Sitzt, sieht gut aus und bereitet jahrelang Freude: Schöne, langlebige Halsbänder beziehungsweise Leinen aus nachhaltigen Materialien wie Öko-Leder oder recyceltem PET findest du beim Avocadostore. Und bezüglich des perfekten Schlafplatzes für den Vierbeiner: Schadstofffrei, einfach zu reinigen und unempfindlich sollte es sein, aber dennoch gemütlich. Mittlerweile gibt es viele Anbieter für tolle ökologische Tierbetten, die nicht nur länger halten und umweltfreundlich sind, sondern definitiv auch schöner aussehen als die Billig-Variante. Und auch, wenn hochwertige Betten zunächst mehr kosten – da es sich im Idealfall um eine einmalige Anschaffung handelt, kommst du am Ende vermutlich sogar günstiger weg, als wenn du fünf Billigteile kaufst. Da es sowohl dem Hund als auch der Katze herzlich egal ist, wie neu oder schick ihr Schlafplatz aussieht, ist second hand eine prima nachhaltige Alternative, wenn du Geld sparen möchtest. Natürlich kannst du auch selbst kreativ werden, und Hundedecken aus alten Bettbezügen oder Handtüchern nähen – oder wie wäre es mit einem Katzenkorb aus Filz?

Katzenklo, Katzenklo

Als Katzenbesitzer kommt man um die Anschaffung eines Katzenklos nicht herum. Doch nicht nur das Klo an sich – meist aus billigem Plastik – ist ein Umweltsünder. Auch die Streu ist problematisch. Am gängigsten ist Bentonit, ein Gestein, welches zunächst einmal abgebaut werden muss. Außerdem darf es weder über den Kompost noch über die Toilette entsorgt werden. Eine Alternative ist Katzenstreu aus pflanzlichen Materialien wie Holz oder Stroh. Aber nicht nur Hauskatzen sind klotechnisch gesehen Umweltsünder, Schätzungen zufolge werden jedes Jahr um die 500 Millionen Kotbeutel beim Gassi gehen verwendet. Diese sind für gewöhnlich nicht recycelbar und landen somit auf der Verbrennungsanlage. Den Hundehaufen einfach liegen zu lassen, auf der Erde, wo er nach ein paar Tagen sowieso auf natürliche Art und Weise verschwindet, ist natürlich nur in der Natur im Gebüsch eine Option – wenn man seine Mitmenschen nicht tierisch verärgern möchte. Eine prima Alternative sind Beutel, die nicht nur biologisch abbaubar, sondern sogar kompostierbar sind.