Smart Home

Wie ein Smart Home Ressourcen schonen kann

An was denkst du, wenn du den Begriff Smart Home hörst? Vielleicht an die Espressomaschine, die sich morgens selbst aufheizt? An Lichter, die du mit deinem Smartphone dimmen kannst oder einen Kühlschrank der dir sagt, was du einkaufen musst? All diese Technologien sind bereits verfügbar und sollen uns das Leben erleichtern. Aber Smart Home Systeme können noch mehr: Strom- und Heizungskosten senken und den Wasserverbrauch reduzieren, zum Beispiel. Darüber freuen nicht nur wir uns – auch die Umwelt ist dankbar, wenn wir ihre Ressourcen schonen.

Der größte Energie-Fresser

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie entstehen die meisten Energiekosten beim Erzeugen von Raumwärme: rund 75 Prozent. Intelligente Heizsysteme helfen, effektiver zu heizen. Zum Beispiel können sie erkennen, wenn Fenster oder Türen zum Lüften geöffnet werden, und so lange die Temperatur senken. Es gibt auch Systeme die erkennen, wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben – und dann die Heizungen runterfahren. Gleichzeitig kann man einfach programmieren, dass die Heizungen wieder angehen, kurz bevor man nach Hause kommt. Ganz schön smart, oder? Rund ein Drittel Heizkosten können wir laut Anbieter dank solcher Technologien sparen.

Auch unseren Wasserverbrauch können wir smart reduzieren. So gibt es zum Beispiel bereits Gadgets, die verhindern, dass Wasser aus dem Duschkopf kommt, bevor es warm ist. Oder Sensoren die den Druck reduzieren, wenn wir nicht direkt unter dem Strahl stehen, sondern uns gerade den Kopf einseifen.

Bye-bye Standby

Fernseher, Stereoanlage, Computer, Spielkonsole – unzählige Geräte in unserem Haushalt verbrauchen auch dann Strom, wenn wir sie nicht aktiv benutzen. Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur gibt hierzulande jeder Haushalt im Schnitt 115 Euro jährlich für den Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten aus. Kosten, die wir uns wirklich sparen können! Zeitschaltuhren, Funksteckdosen oder Zwischenstecker mit Fernbedienung können hier Abhilfe schaffen.

Zu guter Letzt: zwei überraschende Stromspar-Tipps

Wusstest du, dass deine Ladekabel für Laptop und Handy auch dann Strom verbrauchen, wenn sie gar nichts aufladen? Deshalb unbedingt immer ausstecken – oder per Kippschalter an der Steckdosenleiste den Strom ausknipsen. Ganz unabhängig vom Stromnetz ist man mit einer solarbetriebenen Powerbank. Die findet ihr zum Beispiel bei Avocadostore.

Auch logisch, aber irgendwie denkt man nicht daran: Unser WLAN-Netz verbraucht ständig Strom. Auch nachts, wenn wir weder surfen noch Netflix schauen (meistens zumindest nicht). Keine Sorge, man muss nicht jede Nacht den Router ausstecken – man kann bei fast allen Modellen eine Zeitschaltung einrichten, damit er sich zu einer festgelegten Uhrzeit selbst abschaltet und morgens wieder in Betrieb geht.