Schmuck reinigen

Schmuck richtig reinigen: so gehts!

Ketten und Ringe, Armbänder, Uhren und Fußkettchen: Schmuck rundet jedes Outfit ab und bringt unsere Persönlichkeit zum Ausdruck. Manche Schmuckstücke bedeuten und besonders viel, weil sie uns an einen speziellen Moment erinnern, oder weil es Erbstücke sind. Deshalb (und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit) wollen wir möglichst lange Freude an ihnen haben. Wir verraten dir deshalb, wie du die unterschiedlichen Materialien richtig reinigst und pflegst. Tipp: Schöne Schmuckstücke für jeden Stil und jeden Anlass, aus fairen und recycelten Materialien, findest du bei Avocadostore.

Gold reinigen

Jeder, der schon mal einen Film angeschaut hat, in dem Goldschmuck gepfändet wird, weiß, dass Gold ein weiches Material ist: Die Pfandleiher beißen auf Ringe, Amulette und Co, um deren Echtheit zu testen. Ob sie das im echten Leben auch machen, sei mal dahingestellt, Tatsache ist jedoch, dass Gold empfindlich ist und deshalb nicht mit harten Bürsten gereinigt werden sollte. Verwende stattdessen das altbewährte Hausmittel Natron: Einfach auf ein Mikrofasertuch geben und das Geschmeide damit einreiben, abspülen und schon strahlt es wieder in neuem Glanz. Auch ein zehnminütiges Bad in lauwarmem Wasser mit Spülmittel und ein anschließendes Polieren mit einem Tuch wirkt wahre Wunder. Je höher die Legierung, desto höher übrigens der Goldanteil im Schmuckstück – und desto seltener muss es gereinigt werden.

Silber reinigen

Mit der Zeit verfärbt sich Silber dunkel, kann sogar schwarz werden. Das sieht gar nicht schön aus, lässt sich aber zum Glück easy beheben. Zum Beispiel mit Natron: Einfach mit etwas Wasser zu einer Paste verrühren und diese mit einer weichen Zahnbürste einreiben. Circa 20 Minuten einwirken lassen, abspülen, fertig. Und dann gibt es da noch den Lifehack mit Alufolie und Salz: Lege Alufolie in eine Tasse und fülle sie mit heißem Salzwasser. Lege deinen Schmuck circa eine halbe Stunde in die Tasse. Wie von Zauberhand nimmt die Alufolie die schwarzen Verfärbungen auf, das Silber wird strahlend sauber.

Messingschmuck reinigen: Messing ist ein günstiges Material, außerdem ziemlich leicht. Manch einer sagt der Kupferlegierung sogar heilende Eigenschaften nach. Mit der Zeit kann Messing nachdunkeln, das ist aber gar kein Problem: Essig, pur oder in Kombination mit Salz, bringt stumpfes Messing wieder auf Hochglanz. Aber auch Zahnpasta funktioniert prima, einfach mit einer Zahnbürste auftragen, einreiben und anschließend abspülen.

Edelsteine reinigen: Edelsteine verfärben nicht und bleiben ein Leben lang schön – allerdings sind sie empfindlich, was chemische Produkte angeht. Falls nötig deshalb einfach mit lauwarmem Wasser reinigen, das genügt.

Perlen reinigen: Auch Perlen sind sehr empfindlich, was chemische Reiniger betrifft. Seife und Co. haben hier nichts verloren, sie können die weichen, kostbaren Perlen angreifen. Klares Wasser darf dran, nach dem Tragen sollte Perlenschmuck trocken abgewischt und anschließend auf Stoff gelagert werden.

Edelstahl: Edelstahl ist ein ganz unkompliziertes Material, das ewig hält. Es ist kaum anfällig für Verfärbungen, Wasser, Sonne und Hautkontakt machen ihm nichts aus. Reinigen kannst du Edelstahl ganz einfach mit Spülmittel und einem Tuch, da er allerdings etwas anfällig für Kratzer ist, solltest du mit Schwämmen und Bürsten vorsichtig sein.