Nachhaltige Schul- und Lernsachen: Praktische Tipps
Spätestens am ersten Schultag nach den Sommerferien sehen sich Kinder und Eltern alle Jahre wieder mit einer ellenlangen Liste an Lernmaterialien konfrontiert. Da inzwischen sowohl Lehrer:innen als auch Schüler:innen und Eltern immer mehr Wert auf die Nachhaltigkeit dieser Materialien legen, gibt es inzwischen eine ganze Bandbreite an Öko-Schulsachen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch für mehr Spaß am Lernen sorgen.
Rucksäcke & Schulranzen
So ein Schulranzen muss ganz schön viel aushalten – und hat oft nach nur einem Jahr ausgesorgt oder gefällt den Schüler:innen schlichtweg nicht mehr. Deshalb lohnt es sich, entweder einen gebrauchten Ranzen zu kaufen – oder einen aus recycelten Materialien. Die Marke superranzen produziert in ihrer Berliner Manufaktur wunderschöne Rucksäcke aus recycelten PET-Flaschen und Fischernetzen. Außerdem bietet sie ganze drei Jahre Garantie auf alle Nähte. Du findest die Rucksäcke direkt bei Avocadostore.
Kleidung & Schuhe
Über die Sommerferien sind die meisten Kinder ihrer Kleidung entwachsen – und den Schuhen sowieso. Auf einem Flohmarkt lassen sich die meist noch gut erhaltenen Teile verkaufen, so bekommen sie ein zweites Leben. Von Frugi gibt’s bequeme, bunte Leggings, die alles mitmachen. Bei Elkline findet man nachhaltige T-Shirts mit fröhlichen Prints. Und von comazo|earth gibt’s bequeme Unterwäsche aus Bio-Baumwolle. Das angesagte Sandalen-Label Teva stellt auch Modelle für Kinder her, die nicht nur gut aussehen, sondern auch robust und bequem sind und durch den abenteuerlichen Schulalltag begleiten. Nachhaltige Sneaker für Kinder findest du bei Veja, kuschelig gefütterte Modelle für die Kleinen gibt’s bei Affenzahn.
Hefte & Stifte
Schon mal was vom Papierbleistift gehört? Statt Holz werden für diese umweltfreundliche Variante alte Zeitungen verwendet. Das ist nicht nur super schlau, sondern sieht auch noch besonders aus. Aber auch die Sprout-Bleistifte sind ein schönes Geschenk zum Schulstart – wenn diese aufgebraucht sind, kann man den Stummel einpflanzen – je nach Sorte wächst dann Basilikum, Vergissmeinnicht oder eine Sonnenblume aus der am Stiftende integrierten Samenkapsel.
Auch Zeiten, in denen fürs Vokabelheft zwangsweise Bäume gefällt werden mussten, sind zum Glück vorbei. Genauso wie die Zeit, in der die Öko-Hefte mit ihren grauen Seiten unangenehm auffielen. Inzwischen sind Hefte mit recyceltem, weißem Papier zum Glück gang und gäbe. Tipp: Halte einfach Ausschau nach dem Siegel „Blauer Engel“ – dann bist du auf der sicheren Seite. Und was ist mit den Umschlägen? Statt die Hefte in Plastik einzuschlagen, kannst du auch hier eine Variante aus Recyclingpapier wählen – oder einfach selbst basteln.
Für die Pause
Vor ein paar Jahren war es noch völlig normal, mit Trinkpäckchen und Lunch in Ziplock-Beuteln auf dem Pausenhof aufzuschlagen. Auch hier hat sich einiges im Bewusstsein verändert. Nicht nur das Essen der Kleinen soll möglichst gesund und nachhaltig sein – auch auf das Äußere kommt es an. Am schlausten sind Behälter, die man immer und immer wieder verwenden kann. Das Label JuNiki’s stellt unter anderem Trinkflaschen und Lunchboxen aus reinem Edelstahl her. Ein langlebiges und äußerst robustes Material, das keine Geschmäcker oder Gerüche annimmt, leicht zu reinigen ist – und zu 100 Prozent recycelbar. Auch die Marke 24bottles bietet super schöne Flaschen aus Edelstahl an und beteuert, dass diese bei sachgerechtem Gebrauch ein Leben lang haltbar seien.