Slow Living

Slow Living: Mit Achtsamkeit zu mehr Lebensqualität

Nachhaltig zu leben bedeutet nicht nur an Ressourcen und die Umwelt zu denken. Auch das eigene Wohlbefinden hat in der Nachhaltigkeit einen festen Platz: Mit Achtsamkeit durch Slow Living geben Entschleunigung und Bewusstmachung der eigenen Bedürfnisse neue Energie für die Ansprüche des Alltags.

Was ist eigentlich Achtsamkeit?

Die Achtsamkeitsphilosophie umfasst alle Facetten für das bewusste und aufmerksame Betrachtung der Gegenwart und der gegenwärtigen Situation. Als Kontrast zu Stress und Hektik wird immer wieder gesagt, man solle sich Zeit nehmen, um die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen. Die Umsetzung dieser persönlichen Bedürfniserfüllung mit Ruhe und Gelassenheit kann als ein Aspekt für einen achtsameren Alltag betrachtet werden.

In unserem Alltag stehen wir jedoch häufig unter Druck. Die Vielzahl der täglichen Anforderungen lassen viele Menschen ihre eigenen Bedürfnisse verdrängen oder übersehen, wodurch die persönlichen Energiereserven häufig überstrapaziert werden. Das Slow Living, also das langsame Leben, ist somit eine Lebensphilosophie, die Stress auf das Nötigste reduziert, Gelassenheit und Entspannung (beispielsweise durch Meditationen und Achtsamkeitsübungen) fördert und die Besinnung auf ethische Werte im eigenen Leben forciert.

Erste Schritte zum Slow Living

Slow Living steht für mehr Qualität statt Quantität, für Aufmerksamkeit und Regeneration, für das “weniger ist mehr”. Möchtest du das Slow Living in dein Leben einbinden, machen bereits kleine Schritte einen entscheidenden Unterschied. So kannst du in deinem stressigen Terminplan ein “Date mit dir selbst” einbinden – das du jedoch genauso wichtig nimmst wie eine Bewerbung, einen Geschäftstermin oder den Termin für ein lange ersehntes Event. Bei diesem Date, das wenigstens eine Stunde dauern sollte, nimmst du dir Zeit für Dinge, die du lange nicht mehr gemacht hast: Etwas Lesen, Zeichnen, sportliche Betätigung wie Joggen oder Walken, Yoga, Meditation, Musik hören oder einfach nur Spazieren gehen und dich in die Natur setzen.

Verändere deinen Blickwinkel auf alltägliche Sachen:

  • Wann hast du zuletzt den Regen auf der Haut bewusst gespürt, ohne dich unter Schirm und Kapuze zu verstecken?
  • Wann zuletzt an einer Blume gerochen oder das Aroma eines Tees, eines Kaffees oder einer frischen Speise konzentriert wahrgenommen?
  • Schon diese kleinen Momente können als Aspekte der Achtsamkeit den Weg für dich ebnen, um dein Leben weg von Stress und Hektik hin zum Slow Living zu bewegen.

Probiere es aus und lass dich überraschen, welchen großen Unterschied diese kleinen Veränderungen im Alltag bewirken können!