Nachhaltige Kopfhörer: Jetzt gibt’s was auf die Ohren

Kopfhörer sind längst zu treuen Begleitern geworden, ohne die wir uns den Alltag gar nicht mehr vorstellen mögen. Der Podcast morgens auf dem Weg zur Arbeit, die Lieblingsplaylist zum Sport, das Hörbuch beim Frühjahrsputz – und auch zum Telefonieren nutzen wir sie, damit wir währenddessen die Hände frei haben. Sie sind schon verdammt praktisch, diese Kopfhörer. Vor allem, seit es sie in der Bluetooth-Variante gibt, ganz ohne Kabelsalat. Dann muss man sich nur noch entscheiden, ob die In-Ear, On-Ear oder Over-Ear… Egal, für welche Variante du dich entscheidest – Hauptsache, deine Kopfhörer sind nachhaltig. Warum das so wichtig ist, verraten wir dir im Folgenden.

Was ist schlecht an herkömmlichen Kopfhörern?

Neben Plastik sind die Baubestandteile von Kopfhörern unter anderem Zinn, Tantal, Wolfram, Kobalt und Lithium – teils Rohstoffe, deren Handel zur Finanzierung bewaffneter Konflikte beiträgt und welche oft in Zwangsarbeit abgebaut werden. Hinzu kommt, dass herkömmlichen (Bluetooth-) Kopfhörern meist nur eine kurze Lebensdauer beschert ist, die Akkuleistung schnell nachlässt und sie quasi unmöglich zu reparieren sind, wenn sie mal kaputt gehen. Doch nicht nur für die Umwelt stellen Kopfhörer eine Belastung dar: Im Jahr 2020 untersuchte Stiftung Warentest Bluetooth Kopfhörer und stellte fest, dass einige Modelle krebserregende Stoffe in bedenklichen Mengen enthalten.

Welche nachhaltigen Alternativen gibt es?

Eine top Adresse, wenn du dir bezahlbare Kopfhörer wünschst, die nicht nur gut aussehen und eine ordentliche Leistung erbringen, sondern auch unbedenklich für dich und die Umwelt sind, ist das Label House of Marley. Bio-Baumwolle, Hanf, recyceltes PET und FSC-zertifiziertes Holz werden für die Kopfhörer verwendet, sämtliche Materialien stammen, nach Angaben des Unternehmens, aus ethisch unbedenklichen Quellen. Außerdem unterstützt das Label die Organisationen One Tree Planted sowie 1Love. Richtig gut: Die Kopfhörer sind echt robust und halten mehrere Jahre, auch bei intensiver Nutzung. Wenn es unbedingt die kleinen, kabellosen In-Ear-Kopfhörer im schicken Ladecase sein sollen – auch hier gibt es eine nachhaltige Alternative zum weltbekannten Anbieter. Das Label Kerafunk nutzt 35 Prozent weniger Plastik als andere Hersteller und setzt stattdessen Weizenfaser ein. Außerdem kontrolliert es regelmäßig die fairen und sicheren Arbeitsbedingungen bei der Produktion in China. Tipp: Beide Label findest du bei Avocadostore – jetzt musst du dich nur noch entscheiden…