Leder, vor allem, wenn es fair und nachhaltig produziert wurde, ist nach wie vor eines der beliebtesten Materialien für Schuhe, Gürtel, Jacken und Taschen aller Art. Und wenn man achtsam und liebevoll damit umgeht, hat man Jahre oder sogar Jahrzehnte lang Freude an dem robusten Material. Wir erklären dir, worauf du achten musst.
Leder reagiert empfindlich auf Nässe. Vor allem auf Rauleder tauchen schnell hässliche Wasserflecken auf, wenn man die Handtasche mal im Regen ausgeführt hat. Vorbeugend kann man Taschen und Schuhe mit einem Nässeschutz behandeln. Den gibt es zum Beispiel bei Avocadostore. Auf keinen Fall aber sollte man auf die Idee kommen, Leder auf der Heizung zu trocknen. Die Wärme kann das Material dauerhaft verformen, außerdem wird Leder dann brüchig und porös.
Neutralseife, Kernseife und Sattelseife in Kombination mit lauwarmem Wasser eignen sich bestens, um die meisten Flecken aus glattem Leder zu entfernen. Vorsichtig: Den Lappen wirklich nur leicht anfeuchten, damit keine Wasserflecken auf dem Leder zurückbleiben. Rauleder ist empfindlicher als die glatte Variante und wird am besten mit einer speziellen Bürste gereinigt.
Ein uraltes Hausmittel gegen Schimmel auf glattem Leder ist Essig. Einfach eine 25 %ige Essigsäure mit der gleichen Menge lauwarmem Wasser mischen und damit das Leder gründlich abwischen. Danach eine Pflege auftragen. Entweder nutzt man hier spezielles Lederfett – zur Not tut es aber auch eine fetthaltige Feuchtigkeitscreme. Überhaupt ist regelmäßiges „eincremen“ von Lederprodukten essentiell. *Das Material trocknet mit der Zeit aus, das Einfetten wirkt dem entgegen, hält das Leder geschmeidig.
Apropos Fett: Unerwünschte Fettflecken entfernst du am besten, indem du Kartoffelstärke darauf streust. Diese saugt das Fett aus dem Material. Wenn du deine Ledertasche gerade nicht benutzt, oder deine Jacke momentan nicht trägst, bewahrst du sie am besten in einem Stoffbeutel auf. So sind die Teile vor UV-Strahlen und Staub geschützt.
