Pflege von Hanf

Hanf: Tipps und Pflege

Früher wurden Menschen, die Kleidung aus Hanf trugen, als Hippies belächelt. Heute sind die Fasern der genügsamen Pflanze aufgrund ihrer Nachhaltigkeit, ihrem schnellen Wachstum und ihrer positiven Eigenschaften super beliebt. Wir verraten dir, wie du besonders lange Freude an deinen Lieblingsteilen aus der Naturfaser hast!

Die Eigenschaften

Die langen, robusten Fasern der Pflanze sind dafür verantwortlich, dass Kleidung aus Hanf besonders widerstandsfähig ist. Der Stoff wird ähnlich produziert wie Leinen und ist im Sommer mindestens so angenehm kühl auf der Haut, nimmt Feuchtigkeit schnell auf und trocknet im Handumdrehen. Außerdem bietet das Gewebe einen natürlichen UV-Schutz, wirkt antistatisch und wird auch von Allergikern gut vertragen. Reine Hanffasern finden vor allem in T-Shirts und Hemden Verwendung. In Jeans kommen Hanffasern meist in Kombination mit Baumwolle zum Einsatz, da die Hosen sonst ein bisschen zu steif sind.

Richtig waschen und trocknen

Dank der mikrobiellen Eigenschaften müssen Kleidungsstücke aus Hanf seltener gewaschen werden, Gerüche bleiben kaum im Stoff haften. Oft reicht deshalb ein gründliches Auslüften auf dem Balkon. Je nach Pflegeanleitung können Hanftextilien meist in der Maschine gewaschen werden, nur bei besonders fein verarbeiteten Teilen aus sehr dünnem Garn empfiehlt sich Handwäsche. Flüssiges Bio-Waschmittel eignet sich für die Reinigung am besten. Hanf-Jersey lässt sich problemlos bei bis zu 60 Grad waschen und darf auch in den Trockner. Wie immer gilt jedoch: Lufttrocknen erhöht die Lebensdauer der Kleidung. Nicht wundern: Beim Tragen weitet sich der Stoff ein wenig, beim Waschen zieht er sich wieder zusammen.