Eine warme (nachhaltige) Daunenjacke ist schon herrlich: Sie ist super leicht, hält warm und lässt sich ganz einfach komprimieren. Damit du möglichst lange was von deiner Daunenjacke hast und sie ihre Eigenschaften behält, verraten wir dir die besten Reinigungs- und Pflegetipps.
Als erste Regel gilt: Daunenprodukte nur waschen, wenn es unbedingt nötig ist. Du kannst die Daunenjacke entweder nach Anleitung in der Maschine waschen oder per Hand. Für einen Waschgang in der Maschine solltest du darauf achten, dass alle Reiß- und Klettverschlüsse geschlossen sind. In der Trommel braucht die Jacke Platz, pack sie also nicht mit allzu vielen anderen Kleidungsstücken in die Maschine. Hartnäckige Flecken kannst du vorab mit einem Fleckenmittel behandeln. Für die Wäsche, egal ob Maschine oder per Hand, solltest du unbedingt spezielles Daunenwaschmittel nutzen. Der Wollwaschgang schont die empfindlichen Daunen, auf Weichspüler solltest du verzichten. Wenn du per Hand waschen willst, drückst du zunächst die Jacke unter Wasser und die Luft vorsichtig heraus, dann lässt du die Jacke circa 45 Minuten im Wasser – auf keinen Fall rubbeln, das macht die feinen Federn kaputt. Auch beim Ausspülen und Ausdrücken solltest du ganz vorsichtig vorgehen.
Den Trick kennst du sicher schon: Daunenprodukte wäscht man am besten mit zwei bis drei Tennisbällen in einem großen Trockner, bei circa 40 Grad. Wichtig: Vorher an der Luft antrocknen nassen, wenn die Jacke klatschnass ist, funktioniert es nicht. Durch die warme Luft, das Herumwirbeln und die zusätzliche Massage durch die Bälle werden die Daunen wieder schön fluffig.
Daunenjacken sollten wasserabweisend sein: Ansonsten werden die empfindlichen Federn nass und verklumpen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu imprägnieren. Nachhaltige Imprägniermittel findest du zum Beispiel auf unserem Marktplatz. Damit Schlafsäcke, Jacken, Hosen und Mäntel mit Daunen ihre Leichtigkeit behalten, sollten sie niemals über einen längeren Zeitraum gedrückt oder komprimiert gelagert werden, sie brauchen Platz, am besten in einem großen Baumwollbeutel an einem trockenen Ort.
Der kleinste Riss genügt, und schon verliert die Jacke Daunen. Meist handelt es sich nicht um Stoff, den man einfach selbst von Hand nähen kann. Besser eignen sich spezielle Reparaturkleber und Patches. Das sieht nur leider oft nicht so schön aus, vor allem, wenn man keinen Patch in der Farbe der Jacke findet. Alternativ kannst du die Jacke natürlich auch professionell flicken lassen, diesen Service bieten viele Outdoor-Hersteller an.
