Räume ausräuchern

Räume ausräuchern – wie es geht und was es bringt

Auch wenn Räucherrituale von einigen Menschen eher mit Skepsis betrachtet oder belächelt werden – sie haben durchaus ihre Berechtigung und ergeben Sinn. Nicht nur hat man früher mit dem traditionellen Räuchern um den Jahreswechsel in den Rauhnächten Dämonen vertrieben – wusstest du, dass man damals außerdem Krankenräume mit Rauch desinfiziert hat? Des Weiteren hinterlässt das Rauchwerk einen angenehmen Duft und wirkt entspannend. Warum also nicht einfach Mal ausprobieren?

So funktioniert das Ausräuchern

Am häufigsten wird mit einer Räucherpfanne oder -schale geräuchert. Diese Praxis lässt sich bis zu den Kelten zurückführen. Eine geeignete Schale aus Naturstein findest du zum Beispiel von Servus am Marktplatz bei Avocadostore. In diese Schale kommt etwas Sand, darauf platziert man mit einer Zange glühende Kohle. Und darauf wiederum kommt das Rauchwerk: Harz, Holzrinde, Holzspäne, Blüten, Blätter oder Kräuter. Weihrauch zum Beispiel ist keimtötend und desinfizierend, außerdem wird ihm eine heilende, stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben. Wacholder wirkt aufbauend und reinigend, Lavendel beruhigend und desinfizierend. Die Möglichkeiten sind schier endlos!

Wenn man sich dann für ein Räucherwerk entschieden hat, geht man durch die Räume seiner Wohnung und fächert den Rauch mit einer Feder oder Ähnlichem in alle Ecken. Einfacher, aber auch deutlich rauchiger, ist das Ausräuchern mit einem Räucherbündel oder getrocknetem Salbei, dieser Vorgang hat indianische beziehungsweise schamanische Ursprünge. Hier werden die gebündelten, getrockneten Kräuter direkt angezündet. Ebenso easy und ein wenig dezenter ist das Ausräuchern mit Räucherstäbchen, wie es in Asien Tradition ist. Wichtig: Nach der Räucherzeremonie die Fenster öffnen, den Rauch entweichen und frische Luft hereinlassen.

Energetische Reinigung: Spirituelles Räuchern

Manche Theorien gehen davon, aus, dass ein Raum die Energien von Menschen, die sich darin aufhalten, speichert. Durch das Räuchern, zum Beispiel nach einem Umzug aber auch nach Trennungen, einem großen Streit oder nach Krankheiten sorgt man mit der richtigen Räucherung dafür, dass negative Energien verschwinden, gute Energien und Harmonie einziehen. Aber auch zur Meditation kann geräuchert werden, jeden Morgen, um den neuen Tag zu begrüßen – oder jeden Sonntag, um die vergangene Woche zu verabschieden und die neue willkommen zu heißen. Besonders schön und meditativ fühlt sich das Ausräuchern an, wenn du eine bestimmte Intention damit verknüpfst, bewusst negative Gedanken und Gefühle loslässt.