Akupressurmatten: der Hype um die Nadel-Polster
Sich freiwillig auf eine Matte mit über 6.000 Kunststoffspitzen legen? Hört sich jetzt erst mal nicht so schön an, ist aber voll im Trend: Immer mehr Menschen schwören auf Akupressurmatten. Die Idee dahinter beruht auf Akupressur, einer Technik der traditionellen chinesischen Medizin. Das Liegen auf der Nadelmatte soll gegen Schlafstörungen helfen, Rücken- und Kopfschmerzen lindern und Verspannungen lösen, Energie spenden und die Regeneration nach dem Sport fördern.
Wie funktionieren Akupressurmatten?
Mit Größen von in der Regel etwa 40 × 70 cm sind Akupressurmatten deutlich kleiner als zum Beispiel Yogamatten. Meist sind die Matten außerdem mit Schaumstoff gefüllt, mit Baumwolle überzogen und, wie bereits erwähnt, mit über 6000 Kunststoffspitzen bedeckt, das variiert jedoch nach Modell. Grundsätzlich gilt: Je mehr Spitzen, desto weniger schmerzhaft, da sich das Gewicht auf mehrere „Nadeln“ verteilt. Anfänger können sich außerdem zunächst mit einem T-Shirt auf die Matte legen, auch das wird als weniger unangenehm empfunden. Und wenn du die Matte außerdem noch auf einen weichen Untergrund statt auf den Boden legst, milderst du das Piksen noch mehr ab. Denn wenn man sich auf diese Spitzen legt, dann tut das durchaus (vor allem am Anfang) ein bisschen weh. Wichtig: Man muss nicht warten, bis man Schmerzen oder Verspannungen hat, um die Matte zu nutzen. Du kannst dich täglich darauf legen um dir was Gutes zu tun, die Durchblutung zu fördern und Verspannungen vorzubeugen. Und mit der Matte kannst du nicht nur deinem Rücken, sondern auch allen anderen Regionen deines Körpers eine Selbstmassage gönnen: indem du die Matte zu einer Nackenrolle zusammenrollst, zum Beispiel.
